Ausflug nach Österreich …

Letzte Woche habe ich einen „Ausflug“ in meine alte Heimat gemacht. Ich war mit dem Camper unterwegs und ich hatte Glück, denn die Fahrt verlief – mal abgesehen von einem kleinen Elch, der von Links nach Rechts meine Bahn kreuzte – absolut staufrei und somit problemlos.

In Linz angekommen wurde mir sofort die Hektik bewußt, die in unseren Leben so gegenwärtig ist, dass wir sie kaum noch bemerken – es sei denn wir kommen gerade aus einem unglaublich dünn besiedelten Gebiet und der Ruhe, die damit einhergeht – so wie ich eben gerade.

An einem Tag habe ich mit meinen Kollegen sicherlich so viel geredet, wie ich es hier oben in einem Monat tue, und die damit einhergehende Heiserkeit, ließ nicht lange auf sich warten. Viel auffallender war aber, dass ich in den ersten Tagen – zurück im „normalen“ Leben – pausenlos extrem Müde war, weil ich einfach der Geschwindigkeit, mit der das Leben gelebt wird – nicht mehr gewachsen war. Gottseidank kommt man realtiv schnell in Schwung und nach etwa 3-4 Tagen konnte ich einen Tag durchhalten ohne dass mir die Augen im Stehen zufielen.

Interessantes Detail am Rande – Als ich in Innsbruck bei meinen Eltern schlafen konnte verging keine Nacht in der ich nicht zumindest eine Mücke in meinem Zimmer hatte – und falls jetzt manche auf diesen Gedanken kommen sollten – NEIN – ich habe sie nicht von Schweden importiert.

So viele Mücken musste ich nicht mal hier im ganzen Sommer in unserem Schlafzimmer erschlagen !!! 🙂

Gestern bin ich dann wieder hier in der Ruhe angekommen. Jetzt freue ich mich wieder darauf draußen zu arbeiten, so lange das weiße Zeug vom Himmel noch auf sich warten läßt. Ich habe ja immer noch einen Berg Holz, den ich kleinschneiden kann – Gott sei Dank 😉

Angekommen bin ich mit einem „Schenaggel“ das sich Flugzeug (oder auch Ohrenzerstörer) nennen darf. Das ist eine 19 sitzige Schüssel mit 2 Motoren, die der Wind hin und her bläst, wie es ihm gerade gefällt. Drinnen ist es so laut (Abstand zu den Rotoren ist ja jeweils nur etwa 3 Meter) dass einem praktisch die Trommelfelle wegfliegen – was für ein Wortspiel 🙂 – das nächste Mal muss ich unbedingt daran denken Oropax einzupacken.

Simone hat mich dann in aller hier herrschenden Dunkelheit vom Flughafen abgeholt und mich sicher durch schwärzeste Nacht – die kaum ein normaler Scheinwerfer zu durchdringen vermag – nach Hause gebracht wo ich von unserer Hundebande aufs herzlichste begrüßt wurde.

Mehrmals wurde dann sogar noch im Bett nachgesehen, ob ich wohl wirklich gekommen bin, oder das nur eine Fata Morgana war 🙂

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